Es wird wieder mal Zeit den Backpack zu packen und in die weite Welt zu reisen um nach neuen Inspirationsquellen zu suchen!
Diese Schmuckreise geht nach Ecuador.
Man hat das Gefühl eine Zeitmaschine betreten zu haben wenn man in der Hauptstadt Quito ankommt.
Kirchen, wunderschön restaurierte Maisons und Klöster aus dem 17. Jahrhundert erinnern an die Zeit, als Quito noch eine spanische Kolonie war.
Und trotzdem - auch hier in Südamerika trifft Tradition auf Modernes.
"Tavalootavalootavalo", ruft ein Mann aus einem vorbeifahrenden Bus und winkt mit der Hand. Hier muss man tatsächlich schnell sein wenn man mit den Öffis wohin kommen möchte......und aufspringen!
2,50 $ kostet die 2,5 Stunden Fahrt auf der Panamericana von Quito in die "Kunstmetropole" Otavalo.
Auf 2.500 Höhenmeter eingekesselt von einem Vulkan liegt in einem Tal die Ortschaft Otavalo.
Wer an einem Samstag kommt, wird von einer nie dagewesenen Farbenpracht überrascht: bunte Hängematten, selbstgenähte Puppen, handmade Schmuck und Ponchos....... am größten, Kunsthandwerksmarkt Lateinamerikas am "Plaza de Ponchos" gibt es alles was das Herz begehrt!
Tradition ist alles: Jeder Handgriff sitzt. Mit flinken Finger entsteht so vor den Augen der Touristen ein neuer Schal! Man muss hier allerdings eines Wissen, diese Frauen lernen das Handwerk nicht etwa in einer Schule - nein! Hier werden die Fingerfertigkeiten von Mutter zu Tochter und von Vater zu Sohn weitergegeben.
Pssstttt: Wer zum Beispiel Interesse hat ein solchen Schal selbst zu machen; einfach fragen! Die Indio-Frauen zeigen jedem gern vor wie es geht! :)
Manchmal kann es schon wirklich ganz entspannend sein, der westlichen Welt zu entfliehen - und sich der Einfachheit und deren Schönheit hinzugeben!
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Ponchos und Tücher auf der "Plaza de Ponchos" |
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Silberschmuck |
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Handgenähte Puppen |
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Traditioneller Holzschmuck aus Ecuador |
Fotos: Copyright @ Kristina Karl
Danke für deine Impressionen aus Ecuador! :)